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Tanja Roßmann

Wir haben „kinderfrei“ – sitzen am Holzsteg,.. die Sonne brennt vom wolkenlosen Himmel, das Wasser rauscht, Kinder lachen. Man fühlt sich fast wie am Meer.Unsere Füße baumeln im türkisfarbenen Wasser des Attersees. Alles in allem ein traumhafter Tag. Ich schließe die Augen, bin völlig entspannt, genieße einfach den Augenblick. Durch einen Stupser werde ich plötzlich etwas unerwartet aus meiner Entspannung gerissen. „Schau“ was schwimmt denn da? Ich öffne meine Augen und blicke noch etwas verwirrt auf die Wasseroberfläche. Was ich dort sehe macht mich wütend und traurig zugleich. Es ist ein Ölfilm von den Sonnenschutzmitteln. Meine Antwort fällt diesbezüglich kurz und knapp aus – nicht von uns!

Ich bin ehrlich, auch ich war Konsument von konventionellem Sonnenschutz – weil es halt alle machten. Nach dem ersten Kind wurde ich dann sensibler in Hinblick auf die Gesundheit und besorgte Sonnenschutz aus der Apotheke. Ich war der Meinung es müsste somit doch hochwertig sein, da nicht gerade preiswert und vom Apotheker meines Vertrauens?….Ja, ich vertraute blind und gab, so ehrlich muss ich sein, die Verantwortung einfach ab.

Als dann RINGANA in mein Leben kam befasste ich mich „wirklich“ mit Inhaltsstoffen und deren Auswirkung auf Mensch und Natur. Ich scannte mit der bekannten App „code check“ mein gesamtes Badezimmer, unter anderem eben auch meinen Sonnenschutz und war einfach nur erschrocken und enttäuscht zugleich. Seit diesem Erlebnis, ist unser Badezimmer Stück für Stück erdölfrei und grün geworden.

Lange Rede kurzer Sinn – jeder muss für sich selbst entscheiden. Meiner Meinung nach haben wir besonders als Eltern eine Vorbildfunktion. Selbst wenn ich keine Kinder habe, die kommenden Generationen haben einen Anspruch auf eine intakte Umwelt. Wir müssen weg von der „ist mir doch egal“ Einstellung zurück zu mehr Verantwortung. Wir bestimmen durch unsere Kaufentscheidung – Tag für Tag.

Sei du die Veränderung die du dir wünscht für diese Welt! Mahatma Gandhi

Die Fakten
Sonnencreme enthält unter anderem Fett, das an das Wasser abgegeben wird und dort einen schimmernden Film bildet. Dieser Ölfilm verschmutzt vor allem die Wasseroberfläche. Das Ungünstige daran: Das Öl baut sich nicht von selbst ab und bleibt ziemlich lange im Wasser. Neben Öl enthält Sonnencreme auch Chemikalien wie Octinoxat und Oxybenzon. Beide Stoffe gelangen regelmäßig über die 14.000 Tonnen Sonnenschutz, die jährlich im Meer landen, in die Ozeane und sorgen unter anderem für die Zerstörung von Korallen. Ein Prozess, den mehrere Staaten im Pazifik und in der Karibik nicht mehr tolerieren möchten. Deshalb hat Hawaii jetzt ein Verbot von Sonnenschutzprodukten mit den Inhaltsstoffen Octinoxat und Oxybenzon beschlossen. Es soll ab 1. Januar 2021 in Kraft treten.

Genau das gleiche Phänomen passiert auch an den heimischen Seen. Seid also kritisch bei der Wahl eures Sonnenschutzes.

TIPP:
Cremt euch nicht ein und geht danach gleich ins Wasser.

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